Dolmetschen in Leichte Sprache
Ich dolmetsche für Sie in Leichte Sprache – simultan oder konsekutiv, vor Ort oder per Videokonferenz. Auch eine Verstehensassistenz ist möglich. Gerne überlegen wir gemeinsam, welche Modalität sich für Sie am besten eignet.
Ich übertrage Sie live
Leichte Sprache ist nicht nur ein Schlüssel zu schriftlicher Information: Eine Verdolmetschung in Leichte Sprache baut auch in der mündlichen Kommunikation Verständnisbarrieren ab.
Menschen mit Verstehensbarrieren erhalten so Zugang zu Diskursen, denen sie sonst nicht folgen könnten. Somit ist das Dolmetschen ein entscheidendes Mittel für gesellschaftliche Teilhabe.
Ich dolmetsche für Sie sowohl simultan als auch konsekutiv in Leichte Sprache.
Dolmetschtechniken
Die verschiedenen Techniken möchte ich Ihnen kurz und knapp vorstellen:
Techniken des Dolmetschens
Simultanes Dolmetschen
Beim Simultandolmetschen gebe ich das Gesagte fast zeitgleich in Leichter Sprache wieder. Dabei sind diese Methoden zu unterscheiden:
Mit Dolmetschkabine
Idealerweise dolmetsche ich aus einer schallisolierten Kabine. Per Kopfhörer können die Zuhörer*innen dann meiner Verdolmetschung in Leichter Sprache folgen.
Mit Personenführungsanlage
Simultandolmetschen ist auch nur mit Mikrofon und Kopfhörer möglich. Dank hochsensibler Technik kann ich so leise dolmetschen, dass Sprecher*innen auch ohne Kabine kaum gestört werden.
Flüsterdolmetschen
Das Flüsterdolmetschen ist die einfachste Art zu dolmetschen. Hierbei flüstere ich den Zuhörer*innen die Leichte Sprache zu. Mehr als zwei bis drei Personen können mich allerdings nicht hören. Zudem belastet das Flüstern stark die Stimme. Deshalb kann ich so nicht länger als 30 Minuten am Stück dolmetschen.
Konsekutives Dolmetschen
Beim Konsekutivdolmetschen schreibe ich mit meiner persönlichen Notizentechnik mit. Nach maximal 10 bis 15 Minuten wiederhole ich das Gesagte in Leichter Sprache.
Der Vorteil: Sie benötigen keine spezielle Technik. Und: Alle Teilnehmer*innen hören die Leichte Sprache — das sensibilisiert für Barrieren. Allerdings verdoppelt sich die Redezeit.
Verstehensassistenz
Ich assistiere beim Verstehen. Das heißt: Ich erkläre einzelne Konzepte. Aber nur bei Bedarf. Oder ich greife in das Gespräch ein und fasse Inhalte noch einmal zusammen. Aber nur, wenn es zu schnell oder komplex wird.
Eine Verstehensassistenz ist bei allen interaktiven Formaten sinnvoll. Also immer dann, wenn Menschen mit Lernschwierigkeiten oder anderen Verstehenshürden aktiv mitarbeiten. Sei es bei Workshops, Arbeitstreffen oder Konferenzen.
Häufig geben mir auch Menschen ohne Leichte-Sprache-Bedarf die Rückmeldung, von meinem strukturierenden Eingreifen profitiert zu haben.
Kombination
Oft kombiniere ich verschiedene Dolmetschformen bei derselben Veranstaltung. Ich dolmetsche zum Beispiel erst simultan „im großen Saal“. Anschließend assistiere ich beim Verstehen in kleinen Arbeitsgruppen.
Da bei Zoom-Konferenzen in den Breakout-Räumen die Dolmetschfunktion nicht funktioniert, kombiniere ich auch bei Remote-Verdolmetschungen oft eine Simultanverdolmetschung mit einer Verstehensassistenz.